Festvortrag von Prof. Dr. Michael Lüthy: „Die Idee der Kunstautonomie und ihre gegenwärtigen Infragestellungen“

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Katharina-von-Bora-Str. 10, München, Vortragssaal 242, II. OG // Online via Zoom 

Abb.: Protestplakate am Zaun um Sam Durants „Scaffold“ (2012) im Skulpturengarten des Walker Art Center in Minneapolis, 2017 (Foto: Sheila Regan)

26.06.2024 | 18:15 - 20:00

Im Rahmen der Vergabe des Willibald-Sauerländer-Preis 2024 an Dr. des. Iñigo Salto Santamaría für seine Dissertation „Ephemeral Museums of Medieval Art in the World War II Era: A Transnational Network of Exhibitions, Curators, and Objects (1929–1956)“ hält Prof. Dr. Michael Lüthy, Professor für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der ABK Stuttgart, den Festvortrag zum Thema Kunstautonomie:

„Die jüngst gestellte Diagnose, die Kunst sei in eine postautonome Phase eingetreten, scheint mir doppelt fragwürdig. Zum einen basiert sie auf einer verkürzten Auffassung der Kunstautonomie, zum anderen verkennt sie, wie sehr auch das gegenwärtige Kunstgeschehen innerhalb des Autonomieparadigmas angesiedelt ist. Der Vortrag blickt in die Geschichte dieses Paradigmas, um vor diesem Hintergrund zwei rezente Fälle seiner Herausforderung zu analysieren: die Zerstörung von Sam Durants „Scaffold“ 2017 und die dekolonial ausgerichtete DOCUMENTA FIFTEEN.“

Zugang via Zoom: https://us02web.zoom.us/j/85659345839?pwd=UmFZYU0xN1NxMGJ1MjlQM054NXgvZz09 
Meeting-ID: 856 5934 5839
Kenncode: 148258

Weitere Informationen unter www.zikg.eu

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