Kunstpädagogische Tagung „Was nicht ist, kann niemals sein.“

Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart

Abb.: Animation (Gestaltung: Elisabeth Thoma und Paul Graßler, AdBK Nürnberg)

30.09.2021

Dinge neu entstehen zu lassen und anders zu betrachten ist wesentlicher Teil künstlerischen Handelns und bezieht sich damit immer auf eine werdende Änderung. Dem Werden gegenüber stehen eingeübte Begrenzungen von Handlungsmöglichkeiten, wie sie sich im künstlerischen Handeln selbst aber auch in institutionalisierten kunstpädagogischen Situationen ergeben. Was sein kann folgt aus dem was ist. Wenn aber niemals sein kann, was noch nicht ist, bleibt die Veränderung aus.  

Gleichzeitig verweist die vorangestellte Liedzeile von Tocotronic nicht nur darauf, dass wir eben nicht in Seattle sind (Tocotronic: Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk), sondern kann auch so gelesen werden, dass es gilt, die zu vollziehende Änderung bereits in der Gegenwart anzudenken und damit ganz widersprüchlich im „Ist-Zustand“ utopisch zu handeln, um jetzt zu schaffen, was dann sein kann.  

Dazu eingeladen sind alle Interessent*innen sowie Akteur*innen, die mit je unterschiedlichen Blickwinkeln Utopie und Machbarkeit sowie die Implikationen unsichtbarer Grenzziehungen in künstlerisch-pädagogischen Kontexten verhandeln, verschieben und erfinden wollen!  

Programm:
9.45 Uhr Formaler Beginn – Corona-Check-In
10.00 Uhr Begrüßung/Einführung 
10.30 Uhr Christina Griebel 
11.15 Uhr verhandeln in Kleingruppen 
12.00 Uhr Mario Urlaß  
12.45 Uhr verhandeln in Kleingruppen
13.30 Uhr Mittagspause
14.30 Uhr Superschool mit Jan Grünwald  
16.00 Uhr verhandeln in Kleingruppen 
16.45 Uhr Sabine Sutter mit Paula-Marie Kanefendt 
17.30 Uhr Abschluss 

Die Tagung ist ausgebucht, weshalb keine Anmeldungen mehr angenommen werden können. Bitte beachten Sie: Da es temporär Probleme mit dem Mail-Server der ABK gab, ist ihre Teilnahme nur dann gesichert, wenn Sie eine entsprechende Rückmeldung bekommen haben.

Organisation: Magdalena Eckes (ABK Stuttgart), Annette Hermann (Universität Siegen), Paula-Marie Kanefendt (ABK Stuttgart), Antonia Low (ABK Stuttgart) und Lena Ziese (AdBK Nürnberg)  

Es gilt die 3G-Regel (Geimpft, Getestet, Genesen).

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