Visuelle Besatzung, Vesna Hetzel
Inhalt
Eine Fahrt von Jerusalem an die Grenze Gazas im Sommer 2020. Wir versuchen zu verstehen: einen Konflikt, vor allem aber die eigene Position darin. Wir fahren an einen Ort, um auf einen Ort zu blicken, den andere nicht verlassen können, sich unserem Blick nicht entziehen oder entscheiden können, sich diesem Blick auszusetzen. Sicht und Sichtbarkeit haben mit Machtverhältnissen zu tun. Diese Fahrt und der daraus entwickelte Film changieren zwischen aufrichtigem verstehen wollen und einem auch Gewalt produzieren Voyeurismus. Fragen nach postkolonialen Machtverhältnissen und Grenzüberschreitungen spielen in die Arbeit hinein: Wie können wir überhaupt einen Film machen über etwas, dessen Gewalt uns selbst nicht trifft?
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