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Zentraler Ort ist der Zwischenraum. Er ist ein nutzungsoffener Optionsraum, der durch temporäre Aneignung definiert wird. Seine Grenzen sind fließend und bieten Handlungsspielräume. Es entsteht ein Zwischenzustand – zwischen Wänden, zwischen Räumen, zwischen Innen, zwischen Außen, zwischen Landschaft, zwischen Menschen, zwischen Gemeinschaft, zwischen Situationen. Ein Zwischenzustand, der sich in verschiedene Richtungen neigen kann. Dadurch verschieben sich Beziehungen, Blicke und Territorien.

 

Entwurfsgrundlage ist die Analyse des Sonsbeek Pavillon von Aldo van Eyck. Das Extrahieren von Wandfragmenten im Grundriss und deren neue Konfiguration lässt unterschiedliche Qualitäten zum Vorschein treten. Die Komposition ist die Grundstruktur für eine Siedlung auf dem Land.

 

Das gemeinschaftliche Zusammenleben steht hier im Vordergund. Raum wird als Netzwerk aus verschiedenen Orten verstanden, diese gehen weit über den privaten Wohnraum hinaus und erstrecken sich über die gesamte Siedlung. Ein vernetztes System, welches in Interaktion und Austausch mit der Umgebung und den Mitmenschen steht.