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In Malereien, Zeichnungen und lyrischen Texten beschäftige ich mich mit der Sehnsucht nach individueller Ernährung als Grundlage für autarkes Wachstum. Wer oder was stillt meinen psychischen und physischen Hunger? Wonach dürstet (es) mich? Dem menschlichen Bedürfnis nach Erweiterung und Befreiung spüre ich in meinen Bildern und Texten nach, indem ich die Figuren, oder Teile davon, im Zusammenspiel mit „Fremdmaterial“ darstelle. Motivisch verwende ich dabei oft Köpfe, Kopfbedeckungen und körperhafte Ersatzteile. Diese arrangiere ich zu surrealen Gebilden, die innere Zustände darstellen. Zustände, die vor allem gekennzeichnet sind durch Isolation, Erstarrung und Entfremdung. In Spannungs- und Missverhältnissen sehnen sich die wesenhaften Konglomerate nach Entfaltung. Die menschliche Existenz in ihrem Streben nach Zugehörigkeit und Verinigung, nach Präsenz und Wirksamkeit, nach Glück, Sinn und Selbstwerdung wird eruiert und in collageartigen Momentaufnahmen dargestellt.