Hermes, Leif Kauz-Zeller

Dieses kleine Gemälde ist eine die Dokumentation einer Zimmerdekoration des Malers, welche sich in ihrer Verbindung von Historischem und Modernen exakt in dessen künstlerischen Ansatz einfügt. Es handelt sich dabei um die Reproduktion einer antiken (etruskischen?) Keramikmaske die mit glitzernden »Rudolf-the-rednosed-reindeer« Weihnachtshörnern aus dem nächsten 1 Euro-Laden versehen wurde und so eine modern-karikierende Version eines Hermeskopfes darstellt. Trotz des Titels »Hermes« (eigentlich mit einem geflügelten Hut oder geflügelten Schuhen dargestellt) ist die Arbeit, sowie die ihr zugrunde liegende Zimmerdekoration, an die Darstellungen geflügelter Köpfe des belgischen Malers Fernand Knopff angelehnt, welcher sich dabei wiederum auf den geflügelten Bronzekopf des Hypnos (Gott des Schlafes) im Britischen Museum bezieht.