Embodiment. A young designer‘s position on the relationship between making and thinking. Verkörperung. Die Position eines jungen Designerin zum Verhältnis von Machen und Denken., Kathrin Alischer
Inhalt
The term ”Embodiment” is defined as a tangible or visible form of an idea, characteristic or feeling and the representation or expression of something in a tangible or visible form (Oxford Dictionary 2020). Within my practice-led research paper I study the variant phenomena of embodiment in the context of design practice.
From the first draft on paper to material exploration, ideas are manifested in artefacts such as drawings and material objects. Besides the expression of an idea in design practice, embodied by artefacts, the physical interaction between designer and material is central. What turns out to be particularly interesting is that within designing not only finished ideas are embodied, new ideas can be created through bodily interaction. I choose to study the topic of embodiment to develop an understanding of design practice from my experiences as an industrial designer. Within my paper I explore the role of embodiment within design practice and how it is influencing artefacts.
Within physical design practice, materials are taken from the non-human matter world and are transformed into artefacts according to our human needs. This re-moulding of materiality is the basis for a series of material co-created plaster moulds and slip-casted clay artefacts, representing one of the first humans practices of re-producing products in series. The ceramic investigations deal with the bodily relationship of designer and artefact within the making process. The resulting objects raise awareness for the non-human material agency and the impact of designers re-moulding our all surrounding material world.
Products are bought and appropriated by people and thus, to a large extent, contribute to our all daily activities. As artefacts are a direct embodiment of the design practices, designing gives birth to artefacts. The generation of new artefacts in turn have an impact on the human-made world. This world-shaping and identity-forming quality of design results in a high degree of responsibility for designers. My main motivation for my work as a designer is to understand how and why the world we live in appears as it materializes and to participate in shaping it in an aware way.
Der Begriff »Verkörperung« wird definiert als eine greifbare oder sichtbare Form einer Idee, einer Eigenschaft oder eines Gefühls und die Darstellung oder der Ausdruck von etwas in einer greifbaren oder sichtbaren Form (Oxford Dictionary 2020). Meine Studienarbeit untersucht die variantenreichen Phänomene des Embodiments im Kontext der Designpraxis.
Vom ersten Entwurf auf Papier bis hin zur Materialexperimenten, werden Ideen in Artefakten wie Zeichnungen und materiellen Objekten manifestiert. Neben dem Ausdruck einer Idee, verkörpert in einem Artefakte, ist die physische Interaktion zwischen Designer und Material für meinen Designprozess zentral. Innerhalb des Schaffensprozesses werden nicht nur fertige Ideen verkörpert, sondern können durch körperliche Interaktionen neue Ideen geschaffen werden. In meiner Studienarbeit untersuche ich die Rolle der Verkörperung innerhalb meiner Designpraxis und wie sie die entstehenden Artefakte beeinflusst.
In der physischen Designpraxis werden Materialien aus der nicht-menschlichen materiellen Welt der Natur entnommen und entsprechend unserer menschlichen Bedürfnisse in Artefakte verwandelt. Diese Umformung von Materialität ist die Grundlage für eine Serie von handwerklich hergestellten Gipsformen und schlickgegossenen Tonartefakten. Die Technik des Schlickerguss stellt eine der ersten menschlichen Praktiken der Reproduktion von Produkten in Serie dar. Die keramischen Untersuchungen beschäftigen sich mit der körperlichen Beziehung von Designerin und Artefakt innerhalb des Herstellungsprozesses. Die resultierenden Objekte schärfen das Bewusstsein für die Transformation von Material in Produkte durch die Handlungen von Designer*innen.
Produkte werden von Menschen gekauft und angeeignet und tragen so zu einem großen Teil zu unseren alltäglichen Aktivitäten bei. Da Artefakte eine direkte Verkörperung der Designpraktiken sind, gebiert Design Artefakte. Die Erzeugung neuer Artefakte hat wiederum Auswirkungen auf die vom Menschen geschaffene Welt. Aus dieser weltgestaltenden und identitätsstiftenden Qualität von Design ergibt sich ein hohes Maß an Verantwortung für Designer. Meine Hauptmotivation für meine Arbeit als Designerin ist es, zu verstehen, wie und warum die Welt, in der wir leben, so erscheint, wie sie sich materialisiert, und sie bewusst mitzugestalten.
body
embodiment
embodied by
embodied knowledge
embodied cognition
embodied something
to embody
bodily interaction
bodily
body-like
body imprint
body reaction
Körper
Verkörperung
verkörpert durch
verkörperte Wissen
verkörperte Erkenntnis
etwas verkörpern
zu verkörpern
verkörperte Interaktion
verkörpert
körperhaft
Körperabdruck
Körperreaktion
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