Das gemachte Land, Marie Zbikowska
Inhalt
Das gemachte Land: Das Land ist ein abgestecktes Feld.
Geographisch gesehen ist »Land« ein Gebiet, das sich zum einen durch erfassbare naturwissenschaftliche Merkmale von anderen Gebieten abgrenzt und sich zum anderen durch unsere subjektive und kulturelle Wahrnehmung definiert.
Gegend beschreibt analog das Objekt (Das gegenüber, hinüber Geworfene), gegenüber dem Subjekt. Wir stehen als Betrachter den Akteuren gegenüber und schauen ihnen bei der Arbeit zu. Dabei stellen wir fest, dass doch etwas wiederzuerkennen ist. Aus den Dingen die der Mensch einst anfertigte, sind neue Wesen entstanden, die den Raum für sich deklarieren: Sogenannte Stellvertreter. Sie versuchen uns so gut wie möglich zu imitieren. Einzelne Glieder werden wieder zu neuen Wesen zusammengesetzt und das Werkzeug, ein schon verloren geglaubtes Artefakt übernimmt künstlerisch technische Fertigkeiten.
Diese Maschinen verlangen nach dem kulturell hoch Angesehenen, dem Wertvollen, der Geistestätigkeit. Damit sind bestimmte Abläufe und Bewegungsmuster nicht wegzudenken, die es braucht, um den geregelten Alltag, die einfachen, niedrigen und unansehnlichen Pflichten zu übernehmen. Diese müssen verrichten werden, um das Feld wieder aufzuräumen und für die Vorstellung herzurichten.
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