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Zu Bauen heißt heute auch immer Abfall bauen: hoher Ressourcen- und Energieverbrauch beim Neubau (‚graue Energie‘) und kurze Lebensdauer der Gebäude. Der Fokus der Architekturproduktion auf den Neubau ist dem Fortschritts-Paradigma der Moderne geschuldet. Nun jedoch scheint eine Renaissance der Umbaukultur — eine Baupraxis, so alt wie die Architektur selbst — ebenso vielversprechend wie notwendig. Das Bauen im Bestand zählt zu den anspruchsvollsten Planungsaufgaben, nicht nur aufgrund von Baugesetzen und -standards, sondern auch wegen der Frage nach der sinnvollen Umprogrammierung von Gebäuden und der nachhaltigen Entwicklung von Städten.

 

Unter dem Titel ‚TRANSFORM‘ widmete sich der studentisch organisierte Jour Fixe mit zwei Vorträgen und einer Diskussionsrunde dem Thema Umbau.