soft.body.object., Katharina Nunner

soft.body.object.

Welche textile Volumen und flauschige Körper lassen sich mithilfe handwerklicher Techniken entwickeln und deren reale Materialeigenschaften so erweitern, dass sie auf eine neue Art virtuell erlebbar werden?

Aus dem Interesse an voluminösen textilen Materialien, wie Verpackungs- und Füllmaterial entstehen Volumentextilien in handwerklichen und experimentellen Techniken. Organisch wirkende, weiche Textilien regen zum haptischen Erkunden und »Be-Greifen« an und fordern somit eine Interaktion zwischen Objekt und Mensch.

Den Besonderheiten und Wirkungen einer fühl- und sichtbaren Weichheit, Flauschigkeit und Nachgiebigkeit von textilen Objekten wird sowohl in handwerklichen und experimentellen Techniken als auch mit filmischen Mitteln nachgegangen.

Analoge und digitale Herangehensweisen überkreuzen sich mit der Digitalisierung der hergestellten Textilien durch 3D-Scan. Den digitalisierten Objekten werden im virtuellen Raum neue Eigenschaften zugesprochen und mithilfe von Animationen »Leben eingehaucht«.

Die Textilien der Arbeit können als Anregung für neuartige Polsterformen für Sitzmöbel gesehen werden. Ebenso wird in Collagen die Anwendung am menschlichen Körper in Form von Accessoires und Bekleidung gezeigt.