Point.to.Point, Bojan Kostovic, Jonathan Leo Schäfer
Inhalt
Point to Point. Von A nach B. Von Stuttgart West nach Ost. Von der Universität zur Königstraße. Vom Mülleimer zur Treppe. Als Bewohner und Besucher Stadt ist man Bestandteil eines Netzes, welches für die Besucher und Bewohner konzipiert wurde. Ein effizientes Wegenetz, dass den möglichst schnellsten Transit von seinem Ausgangsort zu seinem Zielort ermöglicht. Dieser Gedanke lässt sich auf verschiedenen Maßstäben denken. Doch wie sehr lassen wir uns durch dieses Netz beeinflussen und folgen den vorgegebenen Strukturen und Formen. Merken wir das überhaupt? Sollte uns das interessieren? Diese Fragen haben wir uns an dem von uns gewählten Ort, der Kronprinzenstraße/kleiner Schlossplatz, gestellt, welcher als reiner Transitort funktioniert. Der Platz selber steht im Schatten der Umgebung und beinhaltet auch keinerlei Aufenthaltscharakter. Ein klarer Durchgans-/Knotenpunkt im Wegenetz der Stadt. Der darauf angewandte Hybrid, welcher aus dem Duale Orte Projekt (Rosensteinpark) sowie dem Offen/Geschlossen Projekt (Anlieferungshof) entsprungen ist, soll ein für sich stehendes System sein. Dieses System soll das Prinzip der Orte aus Phase 1 und 2 auf den Transitort anweden. Falls sich die Betrachter dazu entschließen, mit dem integriertem System zu interagieren, führt dies zu einer Entschleunigung des Durchgangsstroms. Ebenso werden die Blicke weg vom Zielort, auf den Ort (den Weg) selbst gelenkt. Dies erfolgt über nummerierte Punkte die über den Ort verteilt sind. Die Punkte selbst sollen durch ihre Plazierung auf eine subtile Art ins Blickfeld der Betrachter gelangen. Durch die Nummerierung werden zwischen den Punkten Beziehungen aufgebaut. Somit lässt sich ein Netz von Blickpunkten über den Ort spannen. Folglich entsteht ein Netz im Netz.
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