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»Pitch Deck« beinhaltet daher zwei verschiedene farblich voneinander abgegrenzte Teile. Der Titel ist dabei aus dem Fachjargon der modernen neokapitalistischen Start up – Szene entlehnt. Dort ist es eine kurze Folienpräsentation, die dazu dient, Geschäftspartnern sowie Investoren die Geschäftsidee kurz und prägnant darzustellen.

 

Daher sind die Fotograifen als kurze, prägnante Fotoserie zu verstehen, die einerseits die Umweltzerstörung vor der eigenen Haustüre aufzeigt sowie die Vertreibung und Zerstörung von sozialen Strukturen in Form von ganzen Dörfern verdeutlicht. »Pitch Deck – Ortschaft« geht auf die Auswirkungen des Kapitalismus auf unser soziales Miteinader ein. Die Fotografien sind leicht entsättigt und gräulich gehalten. »Pitch Deck – Landschaft« geht auf die klimatischen Veränderungen und Einflüsse des Kapitalismus auf unsere Umgebung, die Natur selbst, ein. Diese Fotografien sind in einer wüstenartigen Atmosphäre angelegt und ihre rötlich, braunen Töne hervorgehoben. Dabei entsteht im Sinne der »Banalität des Bösen« eine im ersten Moment ästhetische Erscheinungsform der alltäglichen Zerstörung unseres Planeten im Anthropozän.