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Dieses Selbstportrait des Malers soll die eigene emotionale Stimmung von Enttäuschung, Trauer und Unverständnis dokumentieren und gleichsam für diesen selbst greifbar machen. Dabei wird gewissermaßen eine externe Betrachter-Rolle auf das eigene Selbst eingenommen, welche dieses sowohl verständnisvoll, als auch selbstironisierend beurteilt, was sich auch eindrücklich im Titel der Arbeit ausdrückt. Dabei ist der Titel ein Spiel mit einer mehrschichtigen Doppeldeutigkeit von Aussage und Dargestelltem. Diese inhaltliche Mehrebigkeit wird in gewisser Weise auch formal durch den Aufbau des Bildes von der rohen Leinwand hin zum Klebeband des beim Portraitieren verwendeten Spiegels dargestellt. Darüber hinaus ordnet sich dieses Selbstportrait in die lange Reihe der Selbstportraits von Künstler*innen ein und dokumentiert das eigene Selbst in einer Momentaufnahme und hinterfragt dabei immer auch dessen personelles Sein.