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Im Rahmen einer Einladung von Einraumhaus C/O erklärten wir Schuttberge einer Baustelle auf dem Gelände der ehemaligen Franklin- Barracks zum Gebirgsmassiv. Wir umkreisten die Erhebungen mit jeweils ca. 1,50 m Höhenunterschied. Je höher wir stiegen, desto kleiner wurde der Radius. Während unseres Wanderns trackten wir uns mit einer App, um unser Bewegungsprofil aufzuzeichnen. Durch das spätere Einpflegen der erfassten Daten in die Satellitenaufnahme von Google Maps, erzeugten wir ein Höhenprofil, wie es von Wanderkarten bekannt ist. Dies manifestierte sich zudem analog, durch Spuren in Sand oder Schotter.

 

Unterschiedliche zeitliche Ebenen treffen aufeinander. Die analogen Spuren des Wanderns verwischte die Witterung bald, während unsere digitale Erfassung von Bestand bleibt und auf jenen Moment trifft, als Google Maps die Landschaft abfotografierte.

 

Auf der resultierenden Karte sind Teile des Massivs klar ersichtlich, andere existierten zum Zeitpunkt unserer Aktion noch nicht oder nicht mehr.

 

Bestehende und neue Schuttberge werden angehäuft und abgetragen. Erosion und Tektonik im Zeitraffer.

 

mit: Helen Weber