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Wie ein Netz spannt sich die Grüne Hülle um das Herold-Center am Stuttgarter Wilhelmsplatz und verleiht dem heterogenen bestehenden Gebäudekomplex eine einheitliche Architektursprache. Sie ergänzt bestehende medizinische Einrichtungen sowie Büroräumlichkeiten bis in den dreizehnten Stock um einen Außenbereich. Aufgrund der Vor- und Rücksprünge des Bestandsgebäudes entsteht eine Dynamik, da sich die ‘Grünen Bänder’ räumlich immer wieder aufweiten und für Begegnungen der Benutzer sorgen. Die Zugänge erfolgen über drei sogenannte ‘Grüne Fugen’. Sie sorgen vor allem bei hohen Temperaturen für die notwendige Luftzirkulation im Innenhof. Über die ‘Grünen Fugen’ findet außerdem die vertikale Erschließung der Außenräume statt. Die Grüne Hülle sorgt im Sommer ringsum für eine angenehme, lichte Verschattung und ein behagliches Mikroklima – sie ist somit Begrünung, Verschattung und Energieproduktion in einem.