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Ausgehend von unserem Masterplan ‘Landmarks’, der eine Nachverdichtung des heutigen Hansaviertels in Berlin durch vier radikale Interventionen vorsah, entstand an Stelle des ehemaligen Schaukrans, eine temporäre Kranvorrichtung für Besucher zu Zeiten der IBA ’57, der neue Schauturm. Die Grundform des Turms basiert auf dem des 4-geschossigen Otto H. Senn Haus. Der sonderbare und buchstäbliche Um-Gang der Stützen ist auf das Werkstück zurückzuführen, bei dem die hauchdünnen Betonscheiben den Holzstäben ‘ausweichen’ und nur über ein Auflagerpunkt kraftschlüssig verbunden sind. Trotz der imensen Höhe des Turmes wirkt er durch sein kristallines Erscheinungsbild und große, geschossübergreifende Lufträume leicht und zurückhaltend. Die Grundrisse beruhen auf einem fließenden Raumkontinuum, das durch die Rundungen der Wand- und Stützformationen bestärkt wird. Die Materialwahl beläuft sich bei fundamentalen Elementen auf bunte Fließen und Beton, in den individuellen und benutzerdefinierten Bereichen sind weichere Materialien erwünscht, wie zB. Holz.