Prof. Thomas Bechinger
Inhalt
Brief Vita
seit 2010 Professor für Glasgestaltung und Malerei in der Fachgruppe Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
2004–2010 Professur für Malerei und Druckgrafik an der Universität Siegen
2004 Gastprofessur an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg
1981–1988 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, dem Royal College of Art London und der Kunstakademie Düsseldorf
Course content and teaching method
In der Fachklasse für Glasgestaltung und Malerei steht das Kennenlernen der Gestaltungsmöglichkeiten des Werkstoffes Glas im Vordergrund. Technische Grundfertigkeiten werden durch die Arbeit an einfachen Werkstücken erarbeitet. Darüber hinaus führt der experimentelle Umgang mit Glas zu einer vertiefenden und bewussten Erkundung der inhaltlichen und formalen Bedingungen des Materials.
Es ist entscheidend, dass die Studierenden den Kontext von überliefertem als auch zeitgenössischen Kunstgeschehen erfahren. Die Initiative zur eigenen Bildfindung ist Voraussetzung der künstlerischen Arbeit.
Durch klasseninterne Wettbewerbe, die in Zusammenarbeit mit Architekten, öffentlichen, kirchlichen und privaten Auftraggebern durchgeführt werde, wird der angewandte Kontext des Studiengangs erarbeitet. In Seminaren wird ergänzend eine kontinuierliche Einarbeitung in die Problematik der architekturbezogenen Glasgestaltung vermittelt: Vorentwurf, Entwurf, Modell, Karton, Präsentation, Kalkulation, Werkstatt und eigenständige Ausführung. Begleitend werden Exkursionen, Vorträge, Beiträge zur Kunstgeschichte und zeitgenössischen Kunst angeboten.
Da der Studiengang Glasgestaltung eingebettet ist in eine Klasse für Malerei, ergibt sich für die Studierenden ein intensiver Austausch auch über die Möglichkeiten des Materials „Glas“ hinaus. Ziel dieser Auseinandersetzung ist die Entwicklung eines fachübergreifenden ästhetischen Kontexts und einer indiviuduellen, künstlerischen Beziehung zu Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und den erweiterten Bereichen zeitgenössischer Kunstpraxis.
Exhibitions (selection)
2014 „Spiel über Bande“; Verein für Originalradierung; München; (Einzelausstellung)
2013 „Hauptsache Grau #03: Farbiges Grau“; Mies van der Rohe Haus; Berlin
2013 „Verliebte Künstler“; Süddeutscher Kunstverein; Reusten / Kunsthalle am Hamburger Platz; Berlin
2012 „Re:set. Abstract Painting in a Digital World“; Kunstmuseum Celle / Arti et Amicitae, Amsterdam (NL)
2012 „A World of Wild Doubt“; Kunstverein Hamburg
2011 „Das Lallen der Malerei“; Kunstraum Engländerbau; Vaduz (LI); (Einzelausstellung)
(und 2007, 2003, 2000) Galerie Rupert Walser, München (Einzelausstellung)
2010 „Besuch bei Verwandten“; Museum für Gegenwartskunst; Siegen
(und 2003, 2000, 1995, 1992) Galerie Grashey, Konstanz (Einzelausstellung)
2010 „Grau ist das Schwarz von morgen. nihil nisi – aktuelle Malerei“; Berlin; (Einzelausstellung)
2010 „Die Gegenwart der Linie“; Staatliche Graphische Sammlung; München
2010 Was tun mit Farbe. Kunstverein Reutlingen; (Einzelausstellung)
2010 „inventur – Zeitgenössische Radierung in Deutschland“; Kunstverein Reutlingen und Graphikmuseum
2009 „Pablo Picasso“; Münster
2008 „Was tun mit Farbe“; Städtisches Kunstmuseum Singen; (Einzelausstellung)
2007 Museum Katharinenhof; Kranenburg; (Einzelausstellung)
2006 Verein für aktuelle Kunst/Ruhrgebiet, Oberhausen; (mit Günther Zins)
2005 „Zehn“; Künstlerwerkstatt L6, Freiburg; (Einzelausstellung)
2004 Kunsthalle Bremerhaven; (Einzelausstellung)
Publications / Catalogues
2010 „Thomas Bechinger – Was tun mit Farbe“; Christoph Bauer (Städtisches Kunstmuseum Singen) und Clemens Ottnad (Kunstverein Reutlingen) (Hg.); 2. erweiterte Auflage
2003 „Thomas Bechinger / Wolfgang Hambrecht: Alpiner Stil“; Kunstraum Düsseldorf (Hg.)
2002 „Thomas Bechinger“; Neue Galerie Dachau (Hg.)
2000 „Thomas Bechinger / Jerry Zeniuk: Für 4 Wände/4 Walls“; Kunstverein Konstanz; Galerie Annemarie Verna Zürich und Galerie Rupert Walser München (Hg.)
1998 „Thomas Bechinger / Nathan Coley: blind date“; Susanne Gaensheimer (Hg.)
1995 „Thomas Bechinger: Hybride Malerei“; Kunstverein Ulm (Hg.)