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Inspiration kennt viele Quellen, ihr Spektrum ist groß, vielfältig und persönlich. Sie schöpft sich mal aus Gedanken und Empfindungen, mal aus einem Moment oder Eindruck. Einige Werke sind eindeutig von einem bestimmten Ort, andere von »Irgendwo« inspiriert. So gibt es in jeder Arbeit eine eigene Welt zu erfahren – eine visuelle Poesie, ein Weg in einen reflexiven Raum. Angelehnt an den amerikanischen abstrakten Expressionismus, werden die Bildoberflächen zumeist als ein Blickfeld ohne zentralen Fokuspunkt behandelt. Die Folge ist ein transzendenter Akt des Betrachtens, welcher sich durch die Unmittelbarkeit der sinnlichen Erfahrung und das daraus erwachsende Kontemplationspotenzial auszeichnet. Erfahrungen des Impressionismus aufgreifend, kommt insbesondere dem Licht als Medium der Wahrnehmung eine integrale Rolle zu. Das Zusammenspiel von Bekanntem und Unbekanntem macht die Werke in ihrer Gesamtheit organisch und doch fremd. Parallelen zur Color Field Art sind erkennbar. Grenzenauflösend, raumöffnend und immersiv, wohnt den Kompositionen eine mühelos anmutende Komplexität inne.

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Studienabschnitt
Technik