Studio Grind, Juliane Gebhardt
Inhalt
Das Leben und Arbeiten an der Akademie wiederholt sich in einem jährlichen Zyklus, der normalerweise jeden Sommer zum Rundgang im immer gleichen Ritual gipfelt: Die Ateliers werden leergeräumt und herausgeputzt, um dann für drei Tage als Ausstellungsraum genutzt zu werden. Danach dann alles wieder auf Anfang. Doch durch die Pandemie ist dieser Zyklus durchbrochen und die Akademie befindet sich in einer Art Dornröschenschlaf. Auch der Boden im Atelier R214 wurde von Generationen von Studierenden über die Jahre immer wieder mit unterschiedlichen Farben beim Arbeiten bekleckst oder zum Ausstellen überstrichen. In einem mehrtägigen performativen Akt habe ich deshalb das Parkett abgeschliffen, um die unterschiedlichen Farbschichten freizulegen und das Schleifen als sich wiederholenden Schreibvorgang zu nutzen.
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