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130 Meter lang, 13 Meter tief, 40 Reihungen des 2,8m Fassadenrasters und das über 5 Geschosse

 

Wie kann das letzte verbleibende Industriell genutzte Gebäude eines Energiererzeuges in Stöckach transformiert werden?

 

Die robuste Stahlbetonskelettbauweise ermöglicht einen spielerischen, von der Tragfunktion entkoppelten Umgang mit den neu gesetzten Wandelementen. Anhand des Haus im Haus Prinzips werden die technischen Eingriffe minimiert. Großzügige Laubengänge vergrößern die Distanz des angrenzenden Neubaus und winden sich um die drei bestehenden Erschließungskerne. Die entstehenden Zwischenräume generieren Orte der Gemeinschaft und ermöglichen Aneignung im Gebäude. Je nach Nutzung ändert sich die Figur der Wand und schafft somit vielfältigen Wohnraum von der Basiswohnung über Atelierwohnungen bis hin zu Wohngemeinschaften. Der Eingang in das neue Quartier wird durch die partielle Öffnung des Riegels ermöglicht. Am westlichen Gebäudeende löst sich die Kubatur bis auf das tragende Skelett auf und kann von den Bewohnenden des Quartiers als wandelbarer Außenraum bespielt werden.