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In dieser Arbeit habe ich den leeren Hauptbahnhof dokumentiert.

 

Gedicht: 

Leere

 

Überall Leere

Nichts als Leere

Die sonst so überfüllten Bahnsteige

die einem die Luft zum Atmen rauben

Das Gedränge

das einen bremst und hemmt

nur in Zeitlupe voranschleichen lässt

nun verschwunden

Aufgelöst

Entleert

 

Ein seit Zeiten sehnlichster Wunsch

der nun erfüllt

Doch als er sich in mir manifestiert

blick ich sehnsuchtsvoll zurück

Auf die Nicht Leere

 

Die Leere des Bahnhofs

ein Spiegel der inneren Leere

Innerlich gepackt von auffressender Angst

der Angst vor dem Ungewissen

 

Ich vermisse den Raub der Luft durch andere

die geflohen mit ihnen

Alles was bleibt

ein Vakuum

 

Ich will, dass das aufhört