Graffitischutz für Metalloberflächen im Außenbereich – Forschungsprojekt gestartet
Inhalt
Um die Untersuchung von Anti-Graffiti-Schutz von beschichteten und unbeschichteten Metall-Oberflächen im Außenbereich aus Sicht der Konservierung und Restaurierung geht es in dem neuen von der DBU geförderten Forschungsprojekt des Studiengangs Objektrestaurierung.
Metalloberflächen an Kunstwerken und Denkmälern im öffentlichen Raum sind – neben der Witterung – vor allem der Schädigung durch Graffiti ausgesetzt. Sprühfarben und Filzstifte können dabei die Oberflächen von Kunst und Kulturgut angreifen, verändern und nachhaltig beschädigen. Deshalb wird versucht, diese „Zutaten“ möglichst einfach und zeitnah zu entfernen, ohne die originalen Materialien darunter unnötig zu belasten. Im Handel erhältliche Anti-Graffiti-Schutzsysteme versprechen, Graffiti-Spuren leichter von Oberflächen aus Stein, Klinker oder Beton zu entfernen; wie sie sich jedoch auf blanken oder farbig gefassten Metalloberflächen verhalten, wurde bislang kaum untersucht. Dieser Lücke widmet sich das Forschungsprojekt „Anti-Graffiti-Schutz von beschichteten und unbeschichteten Metalloberflächen im Außenbereich“.
Das Projekt ist im Studiengang Konservierung und Restaurierung von archäologischen, ethnologischen und kunsthandwerklichen Objekten angesiedelt, Kooperationspartner sind das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart sowie Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Es wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Instagram: abk_objektrestaurierung
Kontakt: Studiengangsleiterin Prof.in Dr. Andrea Funck (andrea.funck@abk-stuttgart.de) und Projektkoordinatorin AM Denise Madsack M.A. (d.madsack@abk-stuttgart.de)