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Dieses Projekt versucht sich dem »Habitus der Architektur«, also dem Verfestigten, dem Gewohnten und Selbstverständlichen, zu entledigen, indem es das Mediale ins Zentrum rückt: Die Architektur wird als Kunst verstanden und Medien (Pläne, Zeichnungen, Bilder, Filme, …) werden als Architektur begriffen. Dadurch wird der Architekturbegriff erweitert und schließt nicht mehr nur das Gebaute oder Baubare mit ein. Es stellt sich die Frage:

Was ist Architektur, wenn sie nicht mehr nur »Gebäude« meint?

Damit versuchen wir mit diesem Projekt, eine tiefgreifende, fundamentale Änderung im architektonischen Denken anzustoßen, herrschende Paradigmen, Traditionen und Methoden infrage zu stellen.
Was sich daraus ergibt, ist ein komplexer Prozess aus Wissensgewinn und Wissensverlust, in welchem sich einerseits eine große Menge an Theorien, Skizzen und Fragmenten akkumuliert; sich andererseits aber die scheinbaren Gewissheiten reduzieren: Begriffe werden neu verhandelt, Logiken umgekehrt, Strukturen infrage gestellt.
Dieser Prozess, den wir durchlaufen und gleichzeitig im Projekt dokumentieren, lässt sich als künstlerische Forschung beschreiben. Sie ist keine theoretische Untersuchung, welche nach eindeutigen Antworten sucht, sondern eine künstlerisch-architektonische Arbeit, in welcher wir die Architektur befragen, uns selbst dem Prozess des Ver- und Neulernens aussetzen.

Auf der Suche nach Antworten entsteht eine multimediale Arbeit aus vielen Fragmenten: Audios, Texte, Skizzen, Zeichnungen, Pläne, Collagen, Fotografien, Modelle, Objekte, Filme, Performances. Sie alle suchen experimentell und prozessual nach einer medial-architektonischen Praxis, nach einem medialen Ausdruck des Raums und einem spekulativen Raum im Medium.

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