Bunker BASE – ein Schutzraum, Katharina Reibling
Inhalt
_MANIFEST:
Der Schutzraum besteht immer aus einer Hülle.
Die Hülle hat die Aufgabe vor Umwelteinflüssen zu schützen.
Der Bunker bildet die BASE – Ausgangspunkt und Hauptanlaufstelle.
Die BASE behält seine Ehrlichkeit, es erfolgt kein Eingriff in die bauliche Substanz.
Transformationen erfolgen nach additivem Prinzip.
Alle Additionen gestalten sich als lebendige Elemente – flexibel und anpassbar.
Licht und Luft werden raumerweiternde Elemente, denen der Bunker nicht gerecht werden kann.
_ Anhand des Leitfadens entwickelt sich die Umnutzung des Bunkers in ein Fermentationslager – in einen Ort zur Beherbergung von Fermenten. Die Qualitäten des Bunkers werden in seiner Ehrlichkeit genutzt und bieten einen neuen Raum des Schutzes. Das Ganze findet eine Erweiterung zu einer Bildungseinrichtung, einem sogenannten neuen kulinarischen Bildungsraum. Als Schauraum trägt dieser das gesammelte Wissen nach außen und bietet mit Licht und Luft Raum welcher der Bunker durch seine Typologie nicht leisten kann. Genährt wird das Projekt durch einen eingeschnittenen Tiefhof, welcher Bunker und Neubau mit Waren und Gütern beliefert. Zusätzlich wird Raum und Platz für eigene Anbauflächen geboten, welche die Gebäude mit Waren versorgen und einem geschlossenen Produktionskreislauf ermöglichen – vom rohen Produkt zum fertigem Ferment.