PARK Haus, Alisa von Postel
Inhalt
In dem Projekt PARK haus geht es um die Transformation des Züblin Parkhauses im Leonhardtsviertel. Ziel ist es als »Neue Mitte« zwischen Leonhardsviertel und Bohnenviertel eine Verbindung zu schaffen. Dies wird erreicht durch eine Nutzungskombination von Einrichtungen für »Externe«, wie Geschäfte, Büros und Kultur, sowie Wohnen als »interne« Nutzung. Des Weiteren soll der Ort als »Coolspot« das Mikroklima vor Ort aufbessern, was durch Fassaden- und Dachbegrünung, sowie eine Erweiterung des umgebenden Grünraumes erreicht wird. Gleichzeitig entsteht somit auch ein »Hotspot« für Biodiversität in der Innenstadt. Das Bestandsgebäude basiert auf einem Rastertragwerk aus Stahlbeton, in das zwei ineinander geschobene Spiralen eingefügt sind. Im Entwurf werden daraus eine »interne« und eine »externe« Rampe. Die Rampen dienen zum einen der barrierefreien und kulturell bespielten Erschließung des öffentlich und gemeinschaftlich genutzten Daches, zum anderen als thermische Zwischenzone, die als Gemeinschaftsbereich für die BewohnerInnen genutzt werden kann. Um dem Tageslichtbedarf gerecht zu werden, schneiden drei Atrien die Spiralen mittig. Hier wird der strukturelle Versatz der Rampen besonders deutlich. Ein Austausch zwischen den beiden Nutzungskategorien wird ermöglicht. In den Atrien entstehen drei Treppenhäuser: Die beiden äußeren dienen der schnelleren Erschließung der Wohnungen, während das innere die »externe« Rampe in ihrem Rundgang über die Dachterrasse vervollständigt.