Sammeln. Von der Verräumlichung analoger und digitaler Abbildungssammlungen in der Architektur., Franziska Senz
Inhalt
In der wissenschaftlichen Arbeit wird das Phänomen des Sammelns von Abbildungen in der Architektur in dessen analogen und digitalen Verräumlichungen begreifbar gemacht. Denn die fortschreitende Digitalisierung, welche nicht nur die Architektur, sondern auch deren Schaffensprozess verändert, berücksichtigt die parallelen, instruktiven Prozesse des architekturellen Sammelns nicht. Das heißt, eine adäquate Sammlung aufzubauen, liegt in der Verantwortung und Verlangen des Architekturschaffenden selbst.
Die Arbeit eröffnet wie eine Abbildungssammlung mithilfe ihrer ineinandergreifenden Elemente instruktiv für das architektonische Schaffen werden kann. So wird anhand einer methodischen Forschung Überblick über die Arten des Sammelns in der architektonischen Disziplin mit einer Differenzierung zwischen institutionellem und künstlerischem Sammeln gegeben. Die Wiedergabe einer durchgeführten empirischen Forschung eröffnet kontemporäre Strömungen zum Umgang mit Abbildungssammlungen bei Architekturstudierenden und Absolvent*innen, sowie durch eine strukturelle Zerlegung mit eigenen Analysen von Fallbeispielen wird der Akt des Sammelns und die Gestalt der Sammlung verständlich in deren methodischen Elementen innerhalb ihrer analogen oder digitalen Verräumlichung.