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Stadtentwicklung soll nicht mehr einfach von oben nach unten passieren, sondern auf Augenhöhe aller Beteiligten. Es geht darum die hierarchischen Ansätze von Bottom-up und Top-down zu überwinden und beide miteinander zu verzahnen. Das Planungsgebiet ist die Leonhardsvorstadt, welche im Zentrum Stuttgarts verortet ist und sich momentan im Transformationsprozess befindet. Es zeichnet sich durch eine hohe Diversität in der Nutzung sowie der sozialen Struktur aus. Ziel war es, die Vielfalt im Planungsgebiet zu erhalten, marginalisierte Gruppen vor einer Verdrängung zu schützen und Selbstorganisation seitens der Zivilgesellschaft zu initiieren. Der Fokus der Maßnahmen lag hierbei auf dem öffentlichen Raum. Um die Ziele zu erreichen wurde ein alternativer Vorschlag, zur noch gängigen Praxis erarbeitet, welcher eine offenere Planung vorsieht. Kernelemente sind der Prozess (der die Verzahnung der Akteur*innen gewährleisten soll), ein Basisplan (der fixe und flexible Entwicklungen definiert) sowie weitere Instrumente.