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Die fotographische Serie ,,Wohed“ zeigt verschiedene Ansichten von gestapelten plattenartigen Objekten. Sie bildet Blöcke, fragile Türme, die sich Bild für Bild verändern und auch einstürzen. Die verschiedenen Gebilde sind in eine weißen Raum bühnenartig in Szene gesetzt. Dem Betrachter/der Betrachterin bleibt die genaue Identität der Gegenstände verborgen. Das sich Aufbauen, Einstürzen, Aneinanderreihen, Zusammenfügen zu massiven Blöcken, oder auch das Auffächern und Übereinanderschieben der einzelnen Teile zu einem großen Ganzen bilden eine Abfolge. In der Serie nimmt jedes einzelne Arrangement seine eigene Position ein, hat seinen eigenen Charakter und erzählt in diesem Sinn auch seine persönliche Geschichte.

 

Djar/Kes

Der Raum, das Licht, der Gegenstand. Die Perfektion unerreichbar, eine Utopie. Dem Objekt eine Bühne geben, es ernst nehmen. Die Sinnhaftigkeit, der Gebrauch, etwas Unerlässliches. Eine Selbstverständlichkeit hinterfragen, die Zeit, in der wir leben. Für mich ein Ausdruck, für euch ein Anstoß. Für mich Schönheit, eine Erinnerung an das Wunder, das Wunder, in dem wir leben. Das Kleine, das Große, alles vereint. Es ist eine Suche, ein Finden, immer aufs Neue.

 

Das Video ,,Box“ zeigt das Einpacken einer Pralinenschachtel, welche mit Fotografien bestückt wurde, und so als Ausstellungsraum dient. Die Aufnahme scheint zunächst ein Standbild zu sein, ohne Anzeichen, dass es sich um ein Video handelt. Der Betrachter/die Betrachterin muss sich gedulden, bis die Schachtel Schritt für Schritt mit den verschiedenen Fächern und den darin befindlichen Fotografien bestückt wird. Durch die Handschuhe wird es den Händen deutlich erschwert, die Schachtel mit den kleinen Förmchen Unterteilungen zu befüllen. Das sonst streng wirkende Video wird so zu einer doch sehr humorvollen Arbeit.