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Frommont Yasmin

Yasmin Frommont

Promovendin auf dem Gebiet der Architektur

Titel der Dissertation: „Urbane Machtinszenierung Papst Pius‘ IV. - Die Santa Maria degli Angeli als Memorialkomplex“

Betreuung: Prof.in Dr. phil. Brigitte Sölch
Zweitgutachter: Prof. Dr. Dietrich Erben

  • Kurzvita

    Yasmin Frommont
    geboren 1991 in Köln

    Studierte zuerst Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf und wechselte dann an die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf (HHU), wo sie Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte studierte.

    2018
    Abschluss Master of Arts Kunstgeschichte (HHU)

    2020
    Doppelabschluss Master of Arts Renaissance Studien Rheinische-Friedrich-Wilhems Universität Bonn und Laurea magistrale in Studi sul Rinascimento europeo Università degli Studi di Firenze

    Yasmin Frommonts Forschungsschwerpunkte liegen in der italienischen Kunst der Frühen Neuzeit, insbesondere in der Architektur und der Michelangelo-Forschung. Neben der Wissenschaft beschäftigt sie sich mit Bildungs- und Hochschulpolitik und konnte erste politische Erfahrungen in einem dreimonatigen Praktikum in einer EU-nahen Organisation in Brüssel machen.

    Weitere Praktika am Kunsthistorischen Institut in Florenz, der Bibliotheca Hertziana in Rom, der Villa Massimo in Rom, dem im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln und dem Museum Schnütgen ebendort.

  • Laufende Dissertationen

    „Urbane Machtinszenierung Papst Pius‘ IV. - Die Santa Maria degli Angeli als Memorialkomplex“

    Abstract
    Das Promotionsvorhaben setzt sich mit der Santa Maria degli Angli e dei Martiri in Rom und ihrer Bedeutung im städtebaulichen Kontext des 16. Jahrhunderts auseinander. Der unter Pius IV. 1559 begonnene Kirchenbau entstand zusammen mit der Via Pia und Porta Pia auf dem Quirinalshügel und wurde wie die anderen beiden Projekte von Michelangelo Buonarroti entworfen. Ein von der Forschung kaum wahrgenommener Entwurf für das monumentale Freigrabmal gilt es im Kirchenraum neu zu verorten. Die Arbeit möchte die Relation zwischen Grabmalentwurf und Kirchenbau untersuchen und diesen Memorialkomplex im städtischen Raum kontextualisieren. Dabei soll die soziologische Wirkung des Eingriffs in den Stadtraum und dessen politischer Ausdruck analysiert werden. Die städtebaulichen Vorhaben Pius‘ IV. greifen dem Beginn des barocken Städtebaus vor, welcher bisher mit Papst Sixtus V. verbunden wird. Es stellt sich die untersuchungsleitende Frage, ob der Komplex um die S. Maria degli Angeli als Zentrum des päpstlichen Bauens verstanden werden kann und inwieweit dieses machtpolitischen Inszenierungsstrategien unterworfen ist.

Eigene Website

abk-stuttgart.academia.edu/YFrommont

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