Personen

Frank Dr. Katharina

Dr. Katharina Frank

hat auf dem Gebiet der Kunstwissenschaft/Kunstgeschichte promoviert

Titel der Dissertation: „Die biblischen Historiengemälde der Cranach-Werkstatt. Christus und die Ehebrecherin als lehrreiche ›Historie‹ im Zeitalter der Reformation“ (Stuttgarter Akademieschriften, Bd. 2), Heidelberg 2018

Betreuung:
Erster Gutachter: Prof. Dr. Nils Büttner
Zweite Gutachterin: Prof. Dr. Dagmar Eichberger

  • Kurzvita

    2004–2010
    Magisterstudium der Kunstgeschichte und Germanistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    2007–2012
    Wissenschaftliche Hilfskraft und Lehrveranstaltungen am Institut für Europäische Kunstgeschichte Heidelberg

    2012–2016
    Promotion im Fachbereich Kunstgeschichte bei Prof. Dr. Nils Büttner und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Lehrveranstaltungen, Mitarbeit am Journal für Kunstgeschichte sowie an Ausstellungs- und Buchprojekten.

    Seit 2016
    Tätig als Autorin und Redakteurin. Forschungsschwerpunkte sind Malerei und Druckgrafik der Frühen Neuzeit.

  • Dissertation

    „Die biblischen Historiengemälde der Cranach-Werkstatt. Christus und die Ehebrecherin als lehrreiche ›Historie‹ im Zeitalter der Reformation“ (Stuttgarter Akademieschriften, Bd. 2), Heidelberg 2018

    Kurzfassung
    Eines der bekanntesten Bildsujets Lucas Cranachs d. Ä. und seiner Söhne ist die Erzählung aus dem Johannesevangelium über Christus und die Ehebrecherin. Ab den 1530er Jahren wurde die biblische ›Historie‹ in der Wittenberger Werkstatt in zahlreichen Varianten gemalt. Die bildrhetorische Wirkung der Gemälde soll den Betrachter belehren, erfreuen und bewegen.

    Die medienhistorische Studie untersucht den Bildgebrauch dieser Werke in der Reformationszeit. Die Historiengemälde sind nicht nur als Ausdruck der lutherischen Gnadenlehre zu verstehen, sondern auch als Tugendspiegel fürstlicher Milde und Exempel weiser Rechtsprechung – zugleich fordern sie die Gläubigen zur inneren Einkehr auf.

    Zur Online-Ausgabe: https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/435

  • Publikationen

    Katalogbeiträge in: Sinnbild/Bildsinn. Rubens als Buchkünstler, hg. von Nils Büttner und Gitta Bertam, Stuttgart 2018.

    „Schmerzensmann und Kinderfreund. Cranach-Gemälde in der Reformationszeit“, in: Michael Ostendorfer und die Reformation in Regensburg, hg. von Christoph Wagner und Dominic E. Delarue, Regensburg 2017, S. 313–325.

    „Von der Ätzkunst: Eine Geschichte der Radierung von den Anfängen bis ins 18. Jahrhundert“ in: Die Schärfe der Bilder. Die Radierung im Umkreis der Stuttgarter Kunstakademie, hg. von Nils Büttner, Ausstellungskatalog, Stuttgart 2015, S. 12–19 (sowie Katalogbeiträge).

    „New Testament Stories. Narrative Structures in the Liesvelt Bible“ in: Aspects of Narrative in Art History: Proceedings of the International Workshop of Young Researchers, held at the Graduate School of Letters, Kyoto University, 02–03 December 2013, hg. von Kayo Hirakawa, Kyoto 2014, S. 3–15.

    „Sündenvergebung und Bildlektüre. Formen protestantischer Lehrbilder in der Cranach-Werkstatt“, in: Das Bild als Ereignis. Zur Lesbarkeit spätmittelalterlicher Kunst, hg. von Dominic E. Delarue, Johann Schulz und Laura Sobez, Heidelberg 2012, S. 262–281.

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