Personen
Dr. Angela Zieger
hat auf dem Gebiet der Kunstwissenschaft/Kunstgeschichte promoviert
Titel der Dissertation: „Ich bereite vor: eine Ausstellung nach meinem Tode.“ Zum grafischen, malerischen und kalligrafischen Werk von F. H. Ernst Schneidler
Betreuung: Prof. Dr. Nils Büttner
Kurzvita
2018
Promotion2003–2018
Akademische Mitarbeiterin in der Kunstsammlung und im Archiv der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart2003–2005
Fernstudium Archivwissenschaft an der Hochschule Potsdam2001–2003
Stipendiatin der Breuninger-Stiftung zum Aufbau eines Studiengangs Kunstwissenschaft/Museologie für das kunsthistorische Institut der Universität Stuttgart1998–2000
Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Stadtmuseum Esslingen, zuständig für den Aufbau des Schreiber-Museums, Abteilung Buchkunst und Kinderbuch1995–1997
Erarbeitung eines Konzeptes für das Stadtmuseum Neckarsulm1991–1997
Freie Kuratorin für die Volksbank Heilbronn und die Stadt Neckarsulm1988–1990
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei den Städtischen Museen Heilbronn1982–1988
Studium der Kunstgeschichte, Baugeschichte, Pädagogik in Aachen und Freiburg, Abschluss M.A.1977–1982
Studium der Architektur (Dipl.-Ing. FH) an der Hochschule AachenPublikationen
2013
„Buch – Kunst – Schrift: F. H. Ernst Schneider.“; (mit Nils Büttner und Anne-Katrin Koch); Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; Stuttgart 20132011
„Eugen Funk, K.R.H. Sonderborg, Herbert Baumann, Moritz Baumgartl“, in: Nils Büttner und Volker Lehnert (Hrsg.): Stein Druck Kunst – 100 Jahre Lithographie an der Stuttgarter Kunstakademie, Stuttgart 2011, Nr. 14, 15, 39, 40, 412011
(mit Nils Büttner) „Rücksichten: 250 Jahre Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: Ein Lesebuch“. Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart 20112005
„Die Frauenkirche in Esslingen. Zu ihrer Geschichte, Entstehung und Ausstattung“, in: Lambert Auer für den Verein Kunst und Kirche (Hrsg.): Also gut, geniessen wir die Aussicht. Kolloquium Glasgestaltung Frauenkirche Esslingen, 17 künstlerische Positionen, Stuttgart 2005, S. 17–242002
„Die Wissenschaft vom Museum: Theorie der Museumspraxis“, In: Hubert Locher, Beat Wyss, Bärbel Küster, Angela Zieger (Hrsg.): Museen als Medien – Medien im Museum. Perspektiven der Museologie, Tagungsband zum Kolloquium vom 5.–6. Juli 2002 des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, S. 103–1152000
„Vom ABC und grünen Hüten – Bilderbücher aus drei Jahrhunderten“, in: Stadtmuseum Esslingen (Hrsg.): Begleitheft zur Ausstellung im Stadtmuseum im Gelben Haus und im J.F. Schreiber-Museum, Esslingen 20001999
„Bilder vom Reisen“, in: Stadtbücherei Esslingen (Hrsg.): Reisefantasien – Bilder und Geschichten von Kindern, Esslingen und Stuttgart 1999, S. 61994
„Immaterielle Kunst – Materielle Architektur“, Symbiose von Datagrafie und Bauwerk am Bespiel Musikschule Neckarsulm, in: Georg Mühleck – Music Feedback, Edition Walter Fehlinger, Linz 1994, o.P.1993
„Peter Riek, Holzschnitte“, in: Verein Kunst und Kirche (Hrsg.) Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Kilianskirche Heilbronn und der Galerie der Volksbank Heilbronn-Neckarsulm, Heilbronn 1993, o.P.1986
„Ina Pohorely – Austanzungen“, in: Peter Stobbe u.a. (Hrsg.): Arbeitsprozesse Zwischenbereiche – ein interdisziplinäres Projekt BBK-Werkstatt in der „Mehl Waage“ Freiburg, Verlag Eckhard Becksmann, Berlin 1986, S. 73–84. (Studienprojekt, verfasst gemeinsam mit Lawrence Shapiro und Theresa Perry)Dissertation
„Ich bereite vor: eine Ausstellung nach meinem Tode.“ Zum grafischen, malerischen und kalligrafischen Werk von F. H. Ernst Schneidler
Kurzfassung
Friedrich Hermann Ernst Schneidler (1882–1956) war von 1920 bis 1949 Professor für Buchkunst, Schrift und Graphik an der Württembergischen Kunstgewerbeschule, die 1941 als angewandte Abteilung in der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart aufging. Bekannt wurde er durch seine buchkünstlerischen Arbeiten, vor allem aber durch seine über 20 Entwürfe zu Druckschriften, die zum Teil heute noch existent sind. Darüber hinaus schuf er ein mehr als 1000 Graphiken, Zeichnungen und Gemälde umfassendes freies künstlerisches Werk, das zum größten Teil erst nach seinem Tode aufgefunden wurde.
Ziel meiner Arbeit ist es, eine Monographie zu Werk und Leben des Künstlers und Lehrers Friedrich Hermann Ernst Schneidler zu verfassen, deren Schwerpunkt auf seinem bislang kaum wahrgenommenen freien Werk liegen wird. Parallel dazu entsteht ein digitaler Werkkatalog.